Trotz der zurzeit zu beobachtenden Korrektur an den Goldmärkten empfehlen Experten im Allgemeinen auch weiterhin Investitionen in das gelbe Metall zum Schutz vor einem ökonomischen Kollaps. In diesem Kontext wird jedoch darauf hingewiesen, dass Anleger unbedingt auf den Kauf physischen Goldes setzen sollten. Gehaltene ETF-Anteile und andere Papiergoldinvestments werden im schlimmsten aller Fälle sicherlich mit den Banken unter gehen, wie Skeptiker ausführten.
Papiergold stellt keinen Vermögensschutz dar – diesen bietet nur echtes Gold
Anstatt in Anteile an einem Gold ETF zu investieren, sollten Investoren unbedingt auf den Kauf physischen Goldes setzen, um ihr Vermögen im Falle eines usmmenbruch zu sch+ützenZZusammenbruchs des Weltfinanzsystems entsprechend abzusichern, wie Buchautor und Finanzmarktexperte Matt Krantz empfiehlt. Im Angesicht aktueller Nachrichten über eine mögliche Auflösung der Eurozone, die laut Marktteilnehmern eine neue Finanzkrise und weltweite Rezession hervorrufen würde, könne man den Leuten keinen Vorwurf mehr machen, wenn sie einen ökonomischen Zusammenbruch prognostizierten, wie Krantz in seiner Kolumne auf der Seite von USA Today schrieb. Krantz zählt im Allgemeinen eigentlich nicht zu der Fraktion der immer größer werdenden Anzahl von „Schwarzsehern“.
Investoren, die damit rechnen, dass ein ökonomisches Armageddon bevorsteht, sollten in Papierform gehaltene Vermögenswerte – wozu insbesondere Papierwährungen zählen – meiden und auf Sachwerte wie Land, Gold, Silber, Juwelen und andere wertvolle Rohstoffe setzen. Der Besitz von Gold ETFs wird Investoren im Falle ökonomischer schwerer Zeiten laut seiner Ansicht nicht weiterhelfen, wenn sich die althergebrachte Ordnung auflöst. Wie Krantz ausführte, könne man gehaltene ETF-Anteile nicht zum Kauf von Lebensmitteln oder anderer wichtiger Gebrauchsgüter nutzen. Stattdessen sollte man besser das echte Metall kaufen und sichern lagern, wenn Anleger Gold in Form von Schmuck, Barren oder Münzen für den ultimativen Schutz halten.
Wer sich für einen kompletten Zusammenbruch an den Weltfinanzmärkten wappnen wolle und sich an den Prognosen der pessimistischsten Kommentatoren orientiere, solle es gleich richtig machen und Gold physisch erwerben, obwohl damit immer ein gewisses Sicherheitsrisiko verbunden sei. Trotz der momentanen Korrektur an den Goldmärkten haben Goldanleger in diesem Jahr bislang alles richtig gemacht. Die Anteile des SPDR Gold Trust sind seit Jahresbeginn im Vergleich mit der Performance des S&P 500 Index um rund 20 Prozent gestiegen. Krantz fügte an, dass Anleger nicht den üblichen Investmentfehler begehen sollten zu glauben, dass ein Investment weiter im Wert steige, nur weil es sich in den vergangenen Jahren so verhalten hat. Finanzexperte Michael Noonan empfiehlt Investoren hingegen das Setzen auf den Besitz von physischem Gold und Silber. Wie sich zeige, erhielten Kunden des insolventen Primary Dealers MF Global ihre Investition und Einlagen im Falle eines Bankrotts nicht zurück.
Ähnlich werde sich die Situation verhalten, falls andere große Finanzinstitute zusammenbrechen sollten, wie Analyst und Geldverwalter Noonan jüngst in einem Artikel auf der Seite von Inside Futures warnte. Investoren sollten spätestens jetzt Gold kaufen und halten, solange es zu den aktuellen Preisen verfügbar sei, wie es weiter hieß. Es sei heutzutage weitaus sicherer, einen echten Vermögenswert zu halten anstatt sein Vermögen in Form von Fiatgeldern und Spareinlagen zu halten, die einem ständigen Risiko ausgesetzt seien.